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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Entliehen	Frist: 04.10.2024	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Soziologie	Signatur: Soz 547 B

In der heutigen Zeit ist der Begriff Männlichkeit nicht nur positiv behaftet, die àToo-Kampagne oder das Machtgehabe führender Politiker belegen dies. Der Aktivist JJ Bola zeigt auf, wie vielfältig Männlichkeit sein kann und fordert auf, das Verständnis von Männlichkeit neu zu definieren.

Bola wurde im Kongo geboren, wuchs jedoch in einem sozialen Brennpunkt in London auf. Tätig als Sozialarbeiter und Aktivist zu den Themen Rassismus, Migrationserfahrungen und Männlichkeit. Zum Thema "toxische Männlichkeit" gibt er neben eigenen Erfahrungen und Erlebnissen auch Tipps, wie Emotionen kanalisiert und somit Wut und Gewalt verhindert werden können. Gleichzeitig plädiert er dafür, gesellschaftlich vorgegebene Geschlechterrollen aufzubrechen, um sich so von einem stigmatisierenden Männerbild zu befreien. Außerdem geht es um Sexismus, Geschlechtergleichheit, Klischees und den Einfluss des Patriarchats. Seine Lösung: Männer lernen, mit Emotionen umzugehen und diesen gesellschaftlich akzeptabel Ausdruck zu verleihen. Alte Geschlechterrollen seien überholt, Diversität ist das Stichwort. - Breit diskutiertes Thema (àToo-Kampagne, Zeitschriftenartikel, gesellschaftliche Debatten). Gute Mischung aus Erfahrungsbericht und fachlicher Darstellung, gut einsetzbar neben "Ist Männlichkeit toxisch?" (ID-A 38/20) und zur Aktualisierung von B. Süfke: "Männer - erfindet. Euch. Neu." (ID-A 13/16). (1)