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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Psychologie	Signatur: Psy 840 E

Die promovierte Philosophin geht der Frage des Glücks im Kontext des heutigen Konsum- und Pleonexieverhaltens nach. Sie beschreibt das Streben nach immer mehr und neuen Trend- und Statussymbolen und stellt diesem Aspekte der Nachhaltigkeit, des Minimalismus und der Konsumgelassenheit gegenüber.

Ines M. Eckermann promovierte über die Aktualität antiker Glückstheorien und verbindet diese in ihrem Titel "Selbstwirksamkeit, Tugend und Reflexion" (Tectum, 2016; hier nicht angezeigt) mit den Erkenntnissen der modernen Glücksforschung. Auch im vorliegenden Titel greift sie die Frage nach Glück im Zusammenhang mit Konsum und Überfluss auf. Nach einer Einführung zu Begriff und Theorien des Glücks thematisiert sie das fortwährende Streben nach mehr und immer wieder neuen Trend- und Statussymbolen, Erlebnissen und dem aktuellsten Lifestyle, hervorgerufen durch Werbung und soziale Medien. Diesem Verhalten stellt Eckermann ausführlich die Aspekte Nachhaltigkeit und nachhaltiges Leben (Ernährung, Mobilität, Abfallvermeidung) sowie Minimalismus als neue Form des bewussten, klaren und einfachen Lebens (Ordnung, Abwerfen von Ballast, digitale Entgiftung) gegenüber und schließt mit dem Plädoyer für mehr Konsumgelassenheit und v.a. dankbares und achtsames Leben, das sich an den eigenen Bedürfnissen orientiert. Sehr gut recherchierte, interessant und anregend zu lesende Trendlektüre. (2)