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Irgendwo in diesem Dunkel

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wodin, Natascha
Verfasserangabe: Natascha Wodin
Medienkennzeichen: Historisches
Jahr: 2018
Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
verfügbar

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Zweigstelle: Erdgeschoss Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 MEKZ: Historisches Signatur: Wodi

Inhalt

In ihrem Bestseller "Sie kam aus Mariupol" erzählte die 1945 in einem fränkischen Lager für Zwangsarbeiter geborene Autorin vom ergreifenden Schicksal ihrer Mutter. Nun geht sie der Geschichte ihres schweigsamen, brutalen Vaters und ihrer eigenen, bitteren Jugend im Nachkriegsdeutschland nach.
Zuletzt, während des langen Sterbens ihres Vaters 1989, konnte Natascha Wodin Mitleid mit ihm aufbringen, dennoch blieb ihr Hass auf ihn, bis heute. Als Tochter ukrainischer Zwangsarbeiter wurde sie 1945 im fränkischen Lager für "Displaced Persons" geboren, musste als 10-Jährige den Selbstmord ihrer Mutter verkraften, ergreifend erzählt im Bestseller: "Sie kam aus Mariupol" (ID-A 12/17). Ihre Suche nach der Geschichte des harten, schweigsamen Vaters, der sie für Jahre in ein Kloster steckte, brutal schlug, zur verwahrlosten Streunerin werden ließ, wirft mit jeder Antwort neue Fragen auf, denen sich über ihre Schilderung des Nachkriegslebens in den "Häusern", einer Armen- und Obdachlosensiedlung doch annähern lässt. Sie muss Unfassbares ertragen, Scham über ihr ausgegrenztes Dasein und Sehnsucht, zu den Deutschen zu gehören, bestimmen ihre Gefühle. - Das bittere Memoiren einer düsteren, hoffnungslosen Jugend am Rande der dumpfen Geschäftigkeit des sich zu Wohlstand rüstenden Deutschlands, in beständiger Angst vor dem Vater, liest sich zutiefst melancholisch, erschüttert ebenso wie o.g. Titel. (1)

Details

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ISBN: 978-3-498-07403-6
Beschreibung: 238 Seiten
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