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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Geschichte	Signatur: Gesch 966 P

Knappe, sehr informative Einführung in die Gesellschaft, Kultur und Religion der Inka und die Wirkungsgeschichte in den heutigen Indio-Gesellschaften in den Anden.

Das Riesenreich der Inka hatte nur knapp 100 Jahre Bestand, seine Faszination übertrifft aber die der anderen Reiche Amerikas vor der Konquista. Peters, die bereits einen Titel zu den Kulturen Mittelamerikas veröffentlicht hat (ID-B 5/16, "Azteken" ist für den Sommer angekündigt), beschreibt die Kultur der Inka und ihrer Vorläufer, auf denen viele Errungenschaften der Inka basierten. Sie beleuchtet ebenso die Nachwirkungen, die in der indigenen Bevölkerung der Anden noch immer lebendig sind, am deutlichsten im Quechua, der Sprache der Indios. Peters setzt sich im Gegensatz zu etlichen anderen Autoren explizit kritisch mit den Quellen und Informanten der spanischen Chronisten auseinander. Die Autorin versteht es, die Gesellschaft, das Wirtschafts- und das Alltagsleben lebendig werden zu lassen und die noch heute sichtbaren architektonischen Leistungen in den Kontext der Kultur zu stellen. Ein sehr zu empfehlender Titel, der schon wegen des - reihenüblich - unschlagbaren Preises auch neben dem weniger ausführlichen Buch von B. Riese (ID-A 47/16) und B. Schmelz (ID-A 42/13) eingestellt werden sollte. (2)