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Mareice Kaisers erste Tochter kam mit einem seltenen Chromosomenfehler auf die Welt, für die Eltern der Beginn eines Lebens, das "in Deutschlands Krankenhäuser verlegt wurde". Für die Journalistin (Jahrgang 1981) Auftakt zum Engagement für Inklusion und zum Blog für Eltern in ähnlicher Situation.

Ängste während der Schwangerschaft dürften alle Mütter kennen, doch meistens sind sie unbegründet. Nicht so bei Mareice Kaiser. Ihre 1. Tochter kam mit einem seltenen Chromosomenfehler auf die Welt, für die Eltern der Beginn eines Lebens, das "in Deutschlands Krankenhäuser verlegt wurde". Im Buch erzählt die 1981 geborene Berliner Journalistin (u.a. taz, Zeit online, Missy Magazine) von der gewaltigen Veränderung ihres Alltags, von unsäglichen Belastungen, doch auch von Glücksmomenten und viel Hilfe von Freunden. Es ist schwer genug, mit der Mehrfach-Behinderung der kleinen Tochter umgehen zu lernen, fast mehr jedoch quälen sie eine "behindernde Bürokratie und strukturelle Diskriminierung". Auftakt zum Engagement für Inklusion auf allen Ebenen ("Wie inklusiv ist das Internet ...?") und zum Blog www.kaiserinnenreich.de, in dem Eltern in ähnlicher Situation sich austauschen. Ihre 2. Tochter ist nicht behindert, die 4-jährige große Schwester starb 2015, kurz nach Beendigung des letzten Buchkapitels. Als bemerkenswerter Titel zur Inklusionsthematik: (2)