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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Psychologie	Signatur: Psy 135 S

Hochsensible Menschen haben oft ein schlechtes Selbstwertgefühl, obwohl sie über viele positive Eigenschaften verfügen. Mit vielen Beispielen aus ihrer Arbeit als Pfarrerin und aus ihrer psychotherapeutischen Praxis zeigt Ilse Sand Wege zu einem selbstbewussten Leben und einem positiven Selbstbild.

Das Buch der Theologin und Psychotherapeutin Ilse Sand über Hochsensibilität hat in Dänemark viel Beachtung gefunden und wurde in 16 Sprachen übersetzt. Den Begriff der Hochsensibilität führte E. Aron Mitte der 1990er-Jahre in die Psychologie ein (vgl. ID-B 20/06). Sand sieht darin die Chance zur positiven Neubewertung des bereits von C.G. Jung beschriebenen - und dem Phänomen Hochsensibilität ähnlichen - introvertierten Charakters, der in der heutigen Gesellschaft allerdings oft mit negativen Begriffen assoziiert wird (Schüchternheit, Ungeselligkeit, Ängstlichkeit). Nicht zuletzt wegen dieser gesellschaftlichen Bewertungen fühlen sich hochsensible Menschen häufig unzulänglich und unverstanden und haben ein schlechtes Selbstwertgefühl, obwohl sie über viele positive Eigenschaften verfügen (Verlässlichkeit, Kreativität, Empathie). Sand gelingt es, Wege zu einem selbstbewussten Leben und zur Wertschätzung der eigenen Person aufzuzeigen. Überzeugender als viele der anderen zahlreichen Ratgeber zum gleichen Thema (vor E. Reichardt: ID-A 24/16, H. Friedrich: ID-G 26/16 und neben S. Dinkel: ID-A 12/16). (2)