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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Soziologie	Signatur: Soz 595 P

Report über den Handel mit Frauen, die großteils aus osteuropäischen Ländern zur Zwangsprostitution ins hiesige Rotlichtmilieu eingeschleust werden, verbunden mit Kritik an der deutschen Gesetzgebung, die Prostitution legalisiert hat.

Der ehemalige Kriminalhauptkommissar und Lehrbeauftragte an Polizei-Bildungseinrichtungen hat jahrzehntelange Erfahrung mit Menschenhandel und Rotlichtkriminalität. Der hier vorgelegte Report über den Handel mit Frauen aus osteuropäischen Ländern, die meist unter Vorspiegelung falscher Versprechungen und unter Ausnutzung von Notlagen nach Deutschland in die Prostitution gelockt werden, greift das Thema seiner früheren Veröffentlichung auf (vgl. M. Paulus: "Frauenhandel und Zwangsprostitution", ID-A 3/04). Erneut informiert er kompetent über Anwerbeländer, Schleusung der Ware Mensch und Ausbeutung im Sex-Geschäft, wobei Einzelschicksale die Realität illustrieren. Auch die Probleme der Justiz, der Kriminalität im Rotlichtmilieu effektiv zu begegnen, sowie bestehende Hilfsangebote für die Frauen, um den schwierigen Ausstieg aus den Fängen der Organisierten Kriminalität zu schaffen, werden in dem Buch dargestellt. Dabei kritisiert er die deutsche Gesetzgebung, die Sexarbeit im Gegensatz zu Schweden als normalen Beruf anerkennt und damit schützt. Eine sachkundige Aufklärung über ein schmutziges Geschäft. (2)