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Der kultivierte und hochsensible Herr Bergheim, dem die Himbeeren auf dem Wochenmarkt nicht mehr schmecken, denkt mit der früheren Geliebten Charlotte über das Wegbleiben der Natürlichkeit nach, weil das Künstliche die Natur ersetzt hat. Zugleich überspitzte Kulturkritik.

 

Im 1. Roman des Autors treffen wir gezielt auf Herrn Bergheim, kultiviert und hochsensibel, dem die Himbeeren auf dem Wochenmarkt nicht mehr schmecken. War es eine schlechte Ernte, stimmen die Düngemittel nicht mehr? Im Kulinarischen Institut trifft er Charlotte, seine frühere Geliebte. Mit ihr hat er bei einem schrulligen Professor studiert und einen merkwürdigen Buchladen aufgesucht. Die Verbindung zwischen Literatur, Kunst und Musik wird immer wieder thematisiert. Den unheimlichen Veränderungen der Früchte muss er nachgehen. Hat das Künstliche die Natur ersetzt? Die überspitzte Kulturkritik hat ihren Sitz im eskalierten Text. Das Ganze liest sich wie eine Reflektion über das Wegbleiben der Natürlichkeit. Die handlungsarme Schreibe mit kaum direkter Rede ist sprachlich oft elegant formuliert, wirkt jedoch zu theoretisch und wirklichkeitsfremd. - Für größere Bestände einsetzbar.