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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Kunst	Signatur: Ku 823 K

Eine einfühlsam erzählte und reich bebilderte Geschichte der Künstlervereinigung Worpswede. Die Entdeckung der Natur durch die Künstler und die Entwicklung ihrer Kunst wird durch viele kommentierte Werkbeispiele eindrucksvoll erläutert.

Die Geschichte der Worpsweder Künstlerkolonie ist ein dankbarer Stoff für Autoren (siehe "Künstlerkolonie Worpswede", BA 8/92; BA 11/06). In diesem Buch erzählt die Kunsthistorikerin Doris Hansmann die Geschichte der Künstler und ihres Kunstschaffens erneut. Kenntnisreich beschreibt sie die Entdeckung des Ortes durch Künstler und Künstlerinnen und wie die Natur für sie zu einer "Offenbarung" wurde. Das sich einstellende Gemeinschaftsgefühl, die persönlichen und künstlerischen Beziehungen zueinander führten 1897 zur Gründung der Künstlervereinigung. Hansmann geht ausführlich auf die künstlerische Entwicklung der Gruppe ein und stellt ihre bevorzugen Motive wie Landschaft und Porträt heraus. Neben "poetisch-stimmungsvollen" Bildern entstanden auch "detailgenau registrierende Naturbeobachtungen". Eine vergleichende Gegenüberstellung gemeinsamer Bildthemen lässt die jeweilige individuelle Gestaltung erkennen. Die Autorin hat wesentliche Etappen der Gruppe zu einem lesenswerten Porträt verarbeitet und mit Fotos und Werkabbildungen ansprechend gestaltet. Mit ergänzenden Exkursen und Biografien. (1)