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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Naturwissenschaften	Signatur: Nat 168 D

Über 70 Prozent des Universums bestehen aus "Dunkler Energie", deren Auswirkung recht gut bekannt ist, über deren Beschaffenheit allerdings noch gerätselt und spekuliert wird. Aktueller Werkstattbericht über Forschung, Beobachtung und die Diskussion diverser Theorien.

Im Jahr 2011 erhielten drei Kosmologen den Nobelpreis für die Entdeckung der beschleunigten Ausdehnung des Universums. Als Ursache hierfür betrachtet man die sogenannte "Dunkle Energie", über welche im Grunde wenig bekannt ist, außer dass sie ca. 70 Prozent des Universums umfasst, was wiederum bedeutet, dass wir den größten Teil des Universums einfach nicht verstehen. Dieses Heft zeigt einen kleinen Ausschnitt der derzeitigen Diskussion: Muss die Stringtheorie korrigiert werden, welche Rolle spielt die Dunkle Energie beim Standardmodell (die einfachste mögliche Form dunkler Energie wäre die kosmologische Konstante), ist die dunkle Energie eventuell sogar variabel, ist die Theorie der Gravitation unvollständig, was sagen aktuelle Beobachtungen, kann extrem fortgeschrittene Technik vor den Auswirkungen schützen? Eine spannende Diskussion. Das Heft empfiehlt sich als preiswerte Aktualisierung vorhandener Literatur wie Stuart Clark (ID-B 39/17), Adalbert Pauldrach (ID-A 34/15) oder dem schon etwas älteren Richard Panek (ID-A 44/11), auch neben den laufenden Ausgaben von "Spektrum der Wissenschaft". (2)