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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Geschichte	Signatur: Gesch 531,6 M

Merz beschreibt anschaulich und kenntnisreich die politischen Hintergründe, die sozialen Verhältnisse, die Stimmungen und das Lebensgefühl im Berlin der "goldenen Zwanziger", wobei Politik, Gesellschaft und Kultur gleichrangig beschrieben werden.

Berlin in den "Goldenen Zwanzigern" war eine Stadt der kulturellen Gegensätze. Schriftsteller und Künstler zog es nach Berlin, architektonische Neuerungen wurden gewagt, die Rolle der Frau war im Wandel. Andererseits herrschten Wohnungsnot, bittere Armut und Kriminalität vor. Merz beschreibt anschaulich und kenntnisreich die politischen Hintergründen, die sozialen Verhältnisse, die Stimmungen und das Lebensgefühl im Berlin der Weimarer Zeit. Unterstützt von einem lebendigen Layout, das Text und Bild geschickt aufeinander bezieht, werden die Wesensmerkmale der Epoche beschrieben, wobei Politik, Gesellschaft und Kultur gleichrangig behandelt werden. Mit Literaturverzeichnis. - Der gut lesbare und anschaulich gegliederte Text spricht ein breiteres, allgemein historisch interessiertes Publikum an. Neben N. Boegel (ID-A 43/18), R. Metzger: "Berlin in den 1920er-Jahren" (ID-A 23/17) und P. Hoeres: "Die Kultur von Weimar" (ID-A 50/08) wärmstens empfohlen, auch für kleinere Bestände. Gute Ergänzung zu Serie und Buch "Babylon Berlin" (ID-A 49/18). (1)