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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Kunst	Signatur: KU 910 T

Im Jahr 1942 wurden 120.000 Japano-Amerikaner von der US-Regierung in Internierungslager gesteckt, darunter auch die Familie des fünfjährigen George Takei. Autobiografische Graphic Novel über die Kindheit des Schauspielers George Takei, der als Lieutenant Sulu in der Fernsehserie "Star Trek" bekannt wurde.

Nach dem Angriff auf Pearl Harbour 1941 wurden 120.000 Japano-Amerikaner von der US-Regierung enteignet und in Internierungslager gebracht. Auch die Familie des fünfjährigen George Takei musste ihr Haus verlassen und wurde auf der Pferderennbahn Santa Anita eingesperrt. Dort und später im Rohwer-Umsiedlungszentrum in Arkansas verbrachte George die nächsten drei Jahre seiner Kindheit unter erbärmlichen Bedingungen, bis die Familie nach der Kapitulation Japans 1945 völlig mittellos freigelassen wurde. Eine Entschädigung und die Entschuldigung für das Unrecht erfolgte erst 1988 unter Präsident Ronald Reagan. George Takei ("Zu den Sternen", ID-B 8/98) wurde als Lieutenant Sulu in der Fernsehserie "Star Trek" bekannt. - In der beeindruckenden autobiografischen Graphic Novel erzählt er in erster Linie von seiner Kindheit im Lager, aber auch von Rassismus, falsch verstandenem Patriotismus und populistischen Politikern, die im 2. Weltkrieg alle Japano-Amerikaner als unamerikanisch brandmarkten und schlägt so einen Bogen zur aktuellen Politik der amerikanischen Regierung. (2)