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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Pädagogik	Signatur: Pä 335 B

Die Gynäkologin und Mutter von fünf Töchtern zeigt, wie Eltern die körperliche und soziale Entwicklung von Mädchen von der Schwangerschaft bis zum Beginn der Pubertät am Ende der Grundschulzeit fördern können.

Die Gynäkologin und Mutter von fünf Töchtern ist auf Mädchengesundheit und -erziehung abonniert. Ihr Durchgang durch die Entwicklung des weiblichen Nachwuchses reicht von der Schwangerschaft bis zum Beginn der Pubertät am Ende der Grundschulzeit. Ihre Leser/-innen spricht sie mit "du" an und bezieht alle Informationen konsequent nur auf Mädchen. Jungen werden nur erwähnt, wenn es z.B. um körperliche Unterschiede oder Sexualität geht. Dabei irritieren zwei (möglicherweise beabsichtigte) Umstände: 1. die durchgängige Verwendung der Genderfarbe rosa im Layout (auch das Cover reproduziert das Stereotyp vom sanften kleinen Mädchen, im Gegensatz zum Paralleltitel von J. Scharnowski: ID-A 15/20), 2. die Erkenntnis der Rezensentin, dass Mädchen-Erziehung der Normalfall zu sein scheint. In der Ratgeberliteratur tauchen sie entsprechend als Gesamtgruppe seltener als Jungen auf und auch nur in Verbindung mit "mädchenspezifischen" Problemen (M. Mondstein: ID-B 49/18; M. Voigt: ID-A 50/15). So gesehen, ist der Titel auch ein Beitrag zur Genderdebatte in der Erziehung, vgl. dazu A. Schnerring (ID-A 15/14). (2)