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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Volkskunde	Signatur: Vo 793 S

Reich bebildertes Buch über die germanischen und keltischen Ursprünge unserer christlichen Bräuche und Traditionen aus der Zeit von Ende Oktober bis Anfang Februar (Stille oder auch Dunkle Zeit), ergänzt durch einfache Backrezepte.

Die Volkskundlerin und Expertin für altes Brauchtum ("111 Orte im Chiemgau, die man gesehen haben muss", ID-B 25/14; "Abrakadabra und toi, toi, toi", ID-B 23/07) geht in diesem ansprechend aufgemachten Hardcover den vorchristlichen Ursprüngen unserer Rituale und Feste in der sog. Stillen Zeit vom 31. Oktober (Halloween) bis zum 2. Februar (Lichtmess) nach. Die Autorin schildert dabei Wechselwirkungen und Verknüpfungen und deutet die Traditionen als sinnstiftende, bunte, sozial verbindende und Struktur gebende Gewohnheiten, deren Verlust zu bedauern wäre und der aufgehalten werden sollte. Die Geschichten über Jack mit der Laterne (Halloween), den Luciatag (Schweden), Dreikönigsbräuche (Frankreich) oder die Kerzenweihe an Lichtmess sind allesamt informativ, unterhaltsam, bieten viel Neues. - Sachkundig geschrieben, spirituell ohne esoterisch zu sein. Mit Backrezepten, Heiligenlegenden und Anmerkungen. Gute Ergänzung zur üblichen Literatur zur Festzeit. Größeres Zeitfenster als C. Winn: "Das Weihnachtsbuch" (ID-A 46/20), fokussierter als V. Kirschgruber: "Von Sonnwend bis Rauhnacht" (ID-G 23/15). (2)