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Alicia Cortez erschießt im Alter von 96 Jahren in einem Park in Key West das Ku-Klux-Klan-Mitglied Charlie "Bucket" Simpkins zur Mittagszeit. Warum?

 

Der tragische Roman der 2018 gestorbenen US-amerikanischen Autorin ist packend und ergreifend. Hauptfigur ist Alicia Cortez, die im Alter von 96 Jahren in einem Park in Key West das Ku-Klux-Klan-Mitglied Charlie "Bucket" Simpkins zur Mittagszeit vor 50 Zeugen erschossen hat. Warum? Alicia kommt als junge Frau im Jahr 1919 aus Kuba nach Florida. Sie musste ihr Elternhaus in Havanna verlassen und ist mit der Fähre zu ihrer Cousine Beatrix nach Key West gelangt, die dort einen Tea Room führt. Alicia soll im Teesalon als Aushilfe arbeiten. Doch es kommt ganz anders: Key West wird auch die Insel der Knochen genannt, der Teesalon entpuppt sich als schäbiges Bordell, ihre Cousine ist Miss Pearl und leitet dieses Etablissement. In der Stadt wimmelt es von heimkehrenden Soldaten, die Spanische Grippe kursiert. Auch John Morales ist ein Kriegsheimkehrer, besitzt eine Bar und hilft Alicia nach dem Tod ihrer Cousine, den Teesalon weiterzuführen. Und die beiden verlieben sich ineinander. Ein Pageturner, inspiriert von einer wahren Geschichte, mit Anmerkungen und Buchtipps. Für alle.