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Der Skandal der Skandale
die geheime Geschichte des Christentums
Verfasser:
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Lütz, Manfred
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Verfasserangabe:
Manfred Lütz, unter Mitarbeit von Professor Dr. Arnold Angenendt
Medienkennzeichen:
Sachgruppe Religion
Jahr:
2018
Verlag:
Freiburg, Herder
Zweigstelle | Status | Frist | Vorbestellungen | MEKZ | Signatur |
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Sachgruppe Religion
|
Signatur:
Rel 483 L
|
Eine neu zusammengestellte und aktualisierte Kurzfassung auf der Basis des Buches "Toleranz und Gewalt" von A. Angenendt, die nun von beiden Autoren gemeinsam viele dort bereits erläuterte Themen und Erkenntnisse in ein deutlicheres Rampenlicht stellt.
Was bei dem Buch nicht sofort zu erkennen ist: Es handelt sich um eine ergänzte, neu zusammengestellte, aktualisierte und vor allem leicht lesbare Kurzfassung des gewichtigen wissenschaftlichen 800-Seiten-Schinkens "Toleranz und Gewalt. Das Christentum zwischen Bibel und Schwert" von Arnold Angenendt aus dem Jahr 2007 (2012 nur aufgelegt), die nun von den beiden Autoren gemeinsam in dieser nun so reißerisch daherkommenden Neufassung zum Bestseller "gemacht" worden ist. So sensationell und überraschend wie die Werbung für das Buch verspricht, sind viele der darin aufbereiteten Erkenntnisse also nicht, steht einiges davon doch in vielen Büchereien bereits seit 10 Jahren als Grundlagenwerk zur Verfügung - wenn auch nicht als "Skandal" vermarktet. Daher gilt für weite Teile des Buches, was bereits mit der Rezension zu Angenendt beschrieben wurde: "Religionszwang und Inquisition, Frauenbild, Sexualität und Hexenverfolgung, Religionskriege, Mission und Antijudaismus werden inspiziert, die religions- und gesellschaftsgeschichtlichen Zusammenhänge beleuchtet und die aktuelle Diskussion darstellt. Es ergibt sich ein differenziertes, kritisch-abwägendes und komplexes Bild: Die Humanitäts- und Freiheitsgeschichte nährt sich wesentlich aus christlichen Impulsen, obwohl das Christentum seinen eigenen Wurzeln keineswegs immer gerecht geworden ist." Da Lütz in dieser Ausgabe kaum Angaben zur Herkunft seiner Erkenntnisse macht und als Belege für seine Ausführungen auf die Quellennachweise in "Toleranz und Gewalt" verweist, werden kritische Lesende mit der älteren und umfassenderen Ausgabe gründlicher informiert. Wer sich vorrangig vom "Skandal" locken und beeindrucken lässt, wird bei M. Lück fündig.
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Systematik:
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REL 483
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ISBN:
978-3-451-37915-4
Beschreibung:
286 Seiten
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