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Langsames Entschwinden
vom Leben mit einem Demenzkranken
Verfasser:
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Jens, Inge
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Verfasserangabe:
Inge Jens
Medienkennzeichen:
Sachgruppe Medizin
Jahr:
2016
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
Zweigstelle | Status | Frist | Vorbestellungen | MEKZ | Signatur |
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Sachgruppe Medizin
|
Signatur:
MED 652,7 J
|
Inge Jens beschreibt mit Würde und Einfühlungsvermögen die Jahre, die sie mit ihrem an Demenz erkrankten Mann Walter Jens erlebt und darin einen besonderen Blick auf Fragen des Menschseins gewonnen hat.
Wenn Inge Jens im Rückblick über die Jahre mit ihrem zuletzt an Demenz erkrankten Mann, dem Tübinger Rhetorikprofessors Walter Jens, schreibt, dann ringt sie um seine Würde. Allzu intime Details sind nicht Gegenstand ihres Buches. Ihr sprachlich und stilistisch sicher und einfühlsam formulierter Erfahrungsbericht weist zugleich hinaus über die üblichen Definitionen dessen, was Menschsein ausmacht, wenn das Hirn nach und nach versagt. Mit viel Empathie und Vorurteilslosigkeit schildert sie seinen Rückzug in eine unzugängliche Welt, von der er ihr sprachlich nichts mehr mitteilen konnte. Anders als die Erinnerungen an die Erkrankung, die Sohn Tilmann mit seiner Sichtweise bereits in seinem Buch veröffentlich hat, nähert sie sich als Ehefrau dem Thema und zugleich der großen Frage nach dem Menschsein, wenn das, was den Menschen so prägend ausgemacht hat, schwindet. Sehr berührend und ehrlich ohne voyeuristische Anklänge. Lesenswert für alle!
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Systematik:
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MED 652,7
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ISBN:
978-3-498-03344-6
Beschreibung:
152 S.
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