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Bronsteins Kinder
Roman
Verfasser:
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Becker, Jurek
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Verfasserangabe:
Jurek Becker
Medienkennzeichen:
Klassiker
Jahr:
2004
Verlag:
München, Süddeutsche Zeitung
Zweigstelle | Status | Frist | Vorbestellungen | MEKZ | Signatur |
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Klassiker
|
Signatur:
Beck
|
Hans Bronstein ist achtzehn Jahre alt und will vom Schicksal seines Vaters, eines Juden und ehemaligen KZ-Häftlings, nichts wissen. Doch dann entdeckt er, dass dieser im Waldhaus der Familie einen einstigen KZ-Aufseher gefangen hält, um ihn zu foltern und zum Geständnis seiner Untaten zu zwingen. Jetzt kann Hans seine Augen vor dem Trauma des Vaters nicht mehr verschließen. Der Sohn fragt sich, ob einer, der mit dreißig geschlagen wird, mit sechzig zurückschlagen darf. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung um Schuld und Sühne, um Vergebung und Selbstjustiz.
DDR 1974: In verstört-apathischem Ton läßt der Abiturient Hans Bronstein traummatisierende Ereignisse des Jahres zuvor Revue passieren; er wurde Zeuge, wie sein jüdischer Vater mit 2 Freunden einen ehemaligen KZ-Aufseher in ihrem Wochenendhaus gefangenhielten und quälten. Als er seinen Vater zur Rede stellt, erweist sich die Kluft zwischen den Generationen als unüberbrückbar. Beckers (zuletzt BA 12/82, 9) Roman lebt von spannungsvollen Antithesen: hier die Jugend, Liebe und Gegenwart, dort die Alten - damals Opfer, nun Täter -, Haß und Vergangenheit; hier die verrückte Schwester Elle, dort die außer Kontrolle geratenen "Normalen". Der Autor registriert die Motive der Figuren, ihre Handlungsweisen, ohne vorschnell zu werten. (Besprechung der Erstausgabe, BA 12/86)
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ISBN:
3-937793-44-5
Beschreibung:
249 S.
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