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Die bösen und grotesken Erfahrungen des trommelnden, zwergenhaften Oskar in der Nazizeit und danach.

Die sarkastische Weltsicht aus der Froschperspektive des skurrilen Gnoms Oskar Matzerath ergibt ein makabres Bild der kleinbürgerlichen Gesellschaft in den Jahren 1899 - 1954, das aus dem Bestreben nach moralfreier vollständiger Bestandsaufnahme der realen Welt auch das Widerwärtige, das Obszöne und Blasphemische nicht ausspart. Oskar, der als 3jähriger beschließt, aus Protest gegen die ihm drohende Erwachsenenwelt sein Wachstum einzustellen, gibt in teils rückerinnernder Betrachtung eine schonungslose Beichte seines Lebens, dessen Schauplätze von den kaschubischen Kartoffeläckern bis ins Düsseldorf der Nachkriegszeit reichen.