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Der Junge, der zu viel fühlte
wie ein weltbekannter Hirnforscher und sein Sohn unser Bild von Autisten für immer verändern
Verfasser:
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Wagner, Lorenz
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Verfasserangabe:
Lorenz Wagner
Medienkennzeichen:
Sachgruppe Medizin
Jahr:
2019
Verlag:
München, Europa Verlag
Zweigstelle | Status | Frist | Vorbestellungen | MEKZ | Signatur |
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Entliehen
|
Frist:
05.12.2024
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Sachgruppe Medizin
|
Signatur:
Med 830 Aut
|
Vater-Sohn-Geschichte um den renommierten Hirnforscher Henry Markram und seinen autistischen Sohn Kai, zugleich ein Einblick in die Welt der Wissenschaft, der Hirnforschung Markrams, speziell zum Autismus.
Das Buch ist Erfahrungsbericht und Sachbuch in einem, aufgezeichnet vom SZ-Journalisten Wagner. Als bei seinem Sohn Kai Autismus diagnostiziert wird, fühlt sich der renommierte Hirnforscher Henry Markram als Vater überfordert und hilflos der Situation ausgeliefert, doch als Wissenschaftler angespornt. Er will die Ursachen für das Verhalten seines Sohnes ergründen, herausfinden, wie trotz der Diagnose ein gutes Familienleben gelingen kann. Nach zehnjähriger Forschung stellt er fest: Autismus entsteht durch eine Hyper-Funktionalität des Wahrnehmens. Bei Autisten reagieren die neuronalen Verbindungen stärker auf Impulse, sie werden besser behalten. Um dieser Reizüberflutung zu begegnen, ziehen sich Autisten zurück. Mildern lassen sich die Symptome, indem Eltern die Welt für ihr autistisches Kind filtern, Eindrücke dämpfen. Das Buch räumt auf mit dem Klischee vom Autisten als gefühlskaltes Mängelexemplar; es ist ein Appell an die Vielfältigkeit des Lebens. Mögen die Erkenntnisse der Markrams auch in Fachkreisen umstritten sein, für betroffene Eltern ist dieses Buch ein Segen. (2)
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ISBN:
978-3-95890-229-9
Beschreibung:
5. Auflage, 213 Seiten
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