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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Geschichte	Signatur: Gesch 111 C
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In den aus Aufsätzen, Vorträgen, Rezensionen usw. zusammengestellten Essays räsoniert der renommierte, in Cambridge lehrende Neuhistoriker über grundsätzliche Fragen der Geschichtsschreibung und setzt sich mit aktuellen Problemen wie z.B. den Folgen einer Pandemie auseinander.

Essaysammlung des in Cambridge lehrenden, stets bestsellerverdächtigen Neuhistorikers mit (nicht näher nachgewiesenen) Aufsätzen, Vorträgen, Rezensionen und einem Nachruf, die Clark neu arrangiert und z.T. überarbeitet hat. Epochenübergreifend räsoniert der Autor über grundsätzliche Fragen der Geschichtsschreibung: Was bedeutet Macht in unterschiedlichen Systemen, wie interagieren Religion und Vernunft, welcher Sinn steckt in Schlachten? Clark spürt Covid-19 und den Folgen epidemischer Katastrophen nach, fragt, was Bismarck mit dem britischen Premiereinflüsterer Cummings verbindet, verreißt (John Röhl) und huldigt (Jürgen Osterhammel) und setzt sich vehement gegen die von Heinrich August Winkler angeführten Kritiker seines "Schlafwandler" (ID-A 41/13) zur Wehr. Ein paar Textabbildungen, Kreuzregister. - Mit zwei Ausnahmen anmerkungsfrei und in eleganter Diktion wesentlich zugänglicher als Clarks letztes Buch (ID-B 48/18), doch ebenfalls auf hohem Reflexionsniveau, gehört dies eher zur Gattung Regalblei, doch wird das Renommee des Autors auch in mittleren Bibliotheken schon für Nachfrage sorgen. (2-3)