wird in neuem Tab geöffnet
Ungläubiges Staunen
über das Christentum
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Kermani, Navid
Mehr...
Verfasserangabe:
Navid Kermani
Medienkennzeichen:
Sachgruppe Religion
Jahr:
2015
Verlag:
München, Beck
Zweigstelle | Status | Frist | Vorbestellungen | MEKZ | Signatur |
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Sachgruppe Religion
|
Signatur:
Rel 252 K
|
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Sachgruppe Religion
|
Signatur:
Rel 252 K
|
Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels 2015 nähert sich als Staunender der Bildersprache des Christentums und öffnet dabei Perspektiven für den interreligiösen Dialog, die dem Schönen mit Leidenschaft begegnen, ohne vor dem Schrecklichen die Augen zu verschließen.
"Unsere Gesellschaft muss sich mehr denn je den Erfahrungswelten von Menschen unterschiedlichster nationaler und religiöser Herkunft stellen, um ein friedliches, an den Menschenrechten orientiertes Zusammenleben zu ermöglichen" heißt es in der Begründung des Stiftungsrats zur diesjährigen Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den deutsch-iranischen Schriftsteller Navid Kermani. In den Büchern des mehrfach preisgekrönten Dichters und Orientalisten geht es um ein solches wechselseitiges Vertrautwerden mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Erfahrungswelten: nicht protestantisch vernünftig und bemüht verständnisvoll, sondern eher sinnlich, leidenschaftlich, begeisterungsfähig, staunend und humorvoll. Kermanis poetische Sprachkraft und sein von Neugier und Staunen angetriebener Sachverstand führt uns in seinem neusten Werk vor Augen, welche ungeahnten Überraschungen in der Bildersprache der christlichen Kunst zu entdecken sind. Er selbst schöpft dabei aus der Sinnlichkeit des mystischen Islams und öffnet uns dabei ganz neue Sichtweisen auf das Christentum. Anschaulich, packend und gut verständlich gelingt es ihm wie keinem anderen, den interreligiösen Dialog als ästhetische Annäherung zu suchen. Wenn er den christlichen Konfessionen den Spiegel vorhält, im nüchternen Protestantismus das Erotische vermisst und Franziskus als zärtlichen Liebhaber bestaunt, klammert er keineswegs die grausamen Seiten der Religionen aus: Es gab in der Geschichte des Christentums nicht nur den liebenden Franziskus, sondern auch grausame Kreuzzüge. Und es gibt im heutigen Islam nicht nur die Schönheit, sondern auch ihre übelsten Entstellungen. Darin liegt Erschrecken und Hoffnung zugleich - und der Ansporn, von beidem zu erzählen und so zu einer Bildung beizutragen, die mit diesem Buch fundiert und leichtfüßig zugleich daher kommt. Nachdrückliche Empfehlung für möglichst viele Büchereien!
Suche nach diesem Verfasser
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Systematik:
Suche nach dieser Systematik
REL 252
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-406-68337-4
Beschreibung:
302 S. : zahlr. Ill. (farb.)
Suche nach dieser Beteiligten Person