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Zweigstelle: Erdgeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Gesellschaft	Signatur: Maro

Artur Lanz verdankt seinen Namen der Artus-Legende und wird somit seit jeher mit heldenhaftem Handeln konfrontiert. Doch erst später erkennt er den Sinn von Opferbereitschaft. Begleitet von der Autorin Charlotte Winter muss er sich in einer politischen Debatte zwischen Mut und Feigheit entscheiden.

 

Monika Maron, geboren 1941, (zuletzt der Roman "Munin oder Chaos im Kopf", vgl. ID-A 15/18) ist in der deutschen Literaturszene wohl bekannt. Im Feuilleton und in der Gesellschaft werden Marons islamkritische Äußerungen diskutiert. Im vorliegenden Werk wird die Frage aufgeworfen, welche Äußerungen politisch und gesellschaftlich vertretbar sind und welche nicht. Hierfür entwirft sie die Figur des Artur Lanz, der seinen Namen der Artus-Legende verdankt. Entsprechend diesem Vorbild wird Lanz seit jeher mit Heldentum konfrontiert. Doch erst viel später, als er seinem Hund das Leben rettet, erkennt er den Sinn in der Opferbereitschaft. Daraufhin lernt Lanz die Autorin Charlotte Winter kennen, die ihn zur Vorlage eines Buches machen möchte. Die beiden kreisen in Gesprächen umeinander, profitieren voneinander und erörtern satirisch die Gesellschaft im postheroischen Zeitalter. Schließlich muss sich Lanz aufgrund einer politischen Debatte für oder gegen seinen Freund Gerald entscheiden. Ein Buch, das erzählerisch brilliert und durch Thesen und Widersprüche gesellschaftliche Reibungen erzeugt. Überall empfohlen.