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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Naturwissenschaften	Signatur: NAT 46 M

Plädoyer für eine ganzheitliche Weltsicht, in welcher der Dualismus zwischen Geist und Materie auf Grundlage der Quantenphysik überwunden werden kann.

In den vergangenen Jahren erschienen einige Werke, in denen versucht wird, den Gegensatz zwischen Naturwissenschaft und Religion, bzw. Materie und Geist, zu überwinden und zwar auf der Basis der Quantenphysik (z.B. H.-P. Dürr: "Wir erleben mehr als wir begreifen", ID-B 50/1, oder T. Görnitz: "Von der Quantenphysik zum Bewusstsein", ID-G 3/17). Hier zeigt Ehepaar Mann, beides Psychologen und Theologen und verwandt mit der berühmten Mann-Familie, dass auf der Basis der Quantenphysik (mit Kopenhagener Deutung, heisenbergscher Unschärferelation, Welle-Teilchen-Dualismus) eine enge Zusammengehörigkeit von Materie und Geist besteht, was auch ethische Folgerungen notwendig macht. "Die Quantenphysik als Physik der Möglichkeiten und der ganzheitlichen Beziehungen passt nicht mehr zu dogmatisch deterministischen Grundhaltungen in religiösen, politischen und gesellschaftlichen Fragen." Ziel sollte ein "Homo Empathicus" sein, der die Verantwortung für eine gemeinsame Gestaltung der Zukunft sieht. Das inhaltlich anspruchsvolle Werk verdient insbesondere wegen der gesellschaftspolitischen Folgerungen Beachtung. (2-3)