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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Politik, Staat, Verwaltung	Signatur: Pol 155 MAR

Zum 200. Geburtstag ein persönliches Buch über Marx, welches eine Einführung in die Marx'sche Lehre und die daraus resultierenden Nachwirkungen gibt.

Punktgenau zum 200. Geburtstag von Marx erscheint in der etablierten 100-Seiten-Reihe ein Essay des überaus produktiven FAZ-Redakteurs und Romanschriftstellers D. Dath (hier zuletzt "Der Schnitt durch die Sonne", ID-A 37/17). Der sich selbst als Kommunist einstufende Dath will Marx' Lebenswerk aus dessen Motivierungen heraus aufschließen, die er als "heiße und kalte Wut" definiert und die jeweils stellvertretend für eine Hälfte der Lebensleistung stehen sollen. Die Schilderung biografischer Hintergründe erfolgt rudimentär, während Marx' Auseinandersetzung mit Hegel bis hin zum "Manifest" den 2. Abschnitt bildet. Das 3. Kapitel widmet sich dem Politiker Marx, der gemeinsam mit Engels die bereits bestehende Arbeiterbewegung bis hin zur Parteigründung 1864 prägt. Am Schluss eine Skizze zur Rezeption. Dath akzentuiert seinen Text stark subjektiv, benutzt lange Zitatpassagen, sein Stil ist durch komplexe Satzkaskaden gewöhnungsbedürftig. Schwerer wiegt die karge Beleuchtung des Klassenkampfs als historischer Zwangsläufigkeit. Leichter zugänglich sind W. Schieder (ID-B 11/18) oder J. Neffe (ID-A 43/17). (2-3)