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Värmland 1805, Heimat der schwedischen Autorin (1858-1940): Die 17-jährige Pfarrerstochter Lisa Maja verliebt sich in den seit einem Unglücksfall schwermütigen Geiger Sven Liljecrona, der in Folge von seiner Schwermut geheilt wird. Vorgeschichte zur gleichnamigen Erzählung in "Gösta Berling".

Värmland 1805, Heimat von S. Lagerlöf Die 17-jährige Pfarrerstochter Maja Lisa verliebt sich in Sven Liljecrona, einen passionierten Geiger, der jedoch seit einem Unglücksfall schwermütig ist und nicht mehr musiziert. Doch Maja Lisas Stiefmutter macht ihr, getrieben durch Eifersucht, das Leben schwer und spinnt eine üble Intrige gegen sie. Als auch der geliebte Vater sich gegen sie wendet und sie fürchten muss verstoßen zu werden, erhält sie Hilfe von ihrer Magd Lilljänta. Letztlich finden sich Maja Lisa und Liljecrona, der durch ihre Liebe von seiner Schwermut geheilt wird und zum Geigenspiel zurückfindet. Der 1911 erstmals erschienene Roman erzählt die Vorgeschichte der 20 Jahre zuvor veröffentlichten gleichnamigen Erzählung in "Die Saga von Gösta Berling" (ID-B 47/15). Für Liljecrona bedeutet Geigenspiel im übertragenen Sinn Heimat und Geborgenheit. Verlust von Heimat ist, biografisch bedingt, ein zentrales Motiv bei S. Lagerlöf. Schöne, preiswerte Ausgabe mit Nachwort, auch als Einstieg ins Werk gern empfohlen.