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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Geschichte	Signatur: Gesch 461 HON

Gemeinsam mit dem Filmemacher Thomas Grimm schreibt der 1974 geborene Enkel von Margot und Erich Honecker seine Autobiografie. Bis 1989 ist er ein behütetes und privilegiertes Kind und muss dann nach Chile auswandern. Er beschreibt das Familienleben der Honeckers, vor allem seine Beziehung zur Oma.

Gemeinsam mit dem Filmemacher Thomas Grimm schreibt der 1974 geborene Enkel von Margot und Erich Honecker über sein schon recht erfülltes Leben. Der Sohn eines chilenischen Emigranten und der Tochter des Staatsführerpaars der DDR wuchs in behüteter und privilegierter Umgebung auf, mal in der Funktionärssiedlung Wandlitz, mal in der Berliner Wohnung der Eltern und sehr oft in den Ferien mit den Großeltern in besonders ausgestatteten Erholungsparadiesen. Dann wird er 1989 in ein anderes Leben katapultiert, schließt die Schule in Chile ab und wird surrealistischer Künstler mit Drogenvergangenheit. Er schlägt sich mit Gelegenheitsarbeiten durch und kann zeitweise nur durch die Hilfe seiner Oma überleben. Die hat sich in Chile auf ihrem Grundstück eine kleine DDR gebastelt und bietet dem Enkel für Jahre Unterkunft. - Interessant sind die Beschreibungen der lieben, bösen, machtwilligen, sich sorgenden Großmutter, die bis zum Tode überzeugte Kommunistin blieb. Überhaupt werden einige neue Details aus dem Innenleben der Familie Honecker geschildert. Der reich bebilderte Band liest sich recht kurzweilig. (1)