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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Pädagogik	Signatur: PÄ 362,1 H

Am Smartphone kommt niemand vorbei. Eltern müssen sich deshalb über aktuelle Entwicklungen informieren und mit ihren Kindern im Gespräch bleiben.

Mit "Digitale Fürsorge" meint die Soziologin und Bloggerin das Bewusstsein der Eltern für die positiven wie negativen Auswirkungen der Digitalisierung einerseits (Folgen für die Umwelt, Risiken von Internetabhängigkeit, Verschärfung sozialer Unterschiede) und der Auswirkungen auf Familienleben und Erziehung andererseits. Argumente für und gegen kindlichen Medienkonsum (z.B. P. Cammarata: ID-A 20/20, M. Spitzer: ID-A 40/18) werden ausgewogen zitiert, am Ende aber gilt: Das Smartphone lässt sich nicht verhindern. Und so gibt die Autorin Nachhilfe zu Apps und Spielen, die bei Kindern bis ca. 12 Jahren beliebt sind, nennt wesentliche Erziehungsregeln und betont die Vorbildfunktion der Eltern (T. Feibel: ID-A 48/17). Homeoffice und Schulschließungen sind für sie "Katalysatoren" in der Internet-Debatte. Der Titel setzt in weiten Teilen informierte Leser voraus; Praxisbeispiele liefert das eigene Familienleben. Einen Minuspunkt gibt es lediglich für die m.E. wenig passenden Illustrationen. Aufgrund der hohen Aktualität empfohlen vor älteren Titeln. (2)