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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Philosophie	Signatur: Phil 19 S

Auf der Grundlage einer konsequent säkular-humanistischen und religionskritischen Weltsicht beschreibt der Verfasser den Weg zu einem sinnerfüllten Leben.

Der Philosoph und Buchautor (hier zuletzt "Die Grenzen der Toleranz", ID-G 1/17) beschäftigt sich auf ganz eigene Art mit dem Thema, wie ein sinnerfülltes Leben zu erreichen sei. Dabei greift er die Argumentation früherer Veröffentlichungen auf, etwa der aus "Jenseits von Gut und Böse" (ID-G 50/09): Zentral ist ihm die Verneinung eines freien Willens als Illusion und die Ersetzung von subjektiver Moral durch eine evolutionär-humanistische, objektive und säkulare Ethik. Die damit verbundene Abkehr vom Schuldgedanken, die Fähigkeit zur Vergebung und die Akzeptanz der Zufälligkeiten und Endlichkeit der Existenz führt letztlich zu einer neuen "Leichtigkeit des Seins", das sich der Verbesserung des eigenen Lebens und das aller Menschen zuwenden kann. - Schmidt-Salomons Argumentation ist wegen seiner extremen utilitaristischen und deterministischen Ausrichtung durchaus kontrovers, hebt sich aber gerade deshalb von den üblichen Titeln über Sinnfindung auf interessante Weise ab, auch wenn manche von Schmidt-Salomons Schlussfolgerungen nicht eben überraschend sind.