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Im Juli 2018 startete Tim Moore in einer Tin Lizzy zu einer Fahrt durch das ländliche Amerika, um die Menschen kennenzulernen, die Donald Trump zum Präsidenten gewählt haben. Schnell lernt er ihre Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit zu schätzen, wundert sich aber oft über ihre politische Einstellung.

Im Juli 2018 startete der Autor Tim Moore (zuletzt "Mit dem Klapprad in die Kälte", ID-A 40/17) zu einem neuen Abenteuer. Überrascht von der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA, beschloss er die Staaten, die dieser mit großem Vorsprung vor Hillary Clinton gewann, in einer Tin Lizzy aus dem Jahr 1924 zu bereisen. Er will die Menschen kennenlernen, die Trump gewählt haben und ihre Beweggründe verstehen. Bei seiner Fahrt durch das ländliche Amerika verliert er schnell seine Vorurteile gegenüber der Bevölkerung und lernt ihre Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit zu schätzen. Gleichzeitig wunderte er sich über die politische und gesellschaftliche Einstellung der Menschen und ihr Faible für Waffen. Daneben berichtet er über die chaotische Fahrt mit der Tin Lizzy und man erfährt viel über Fords Idee des Kapitalismus und den Untergang der amerikanischen Schwerindustrie. Über Donald Trump schreibt er weniger, aber man spürt seine Abneigung gegen den Präsidenten und seine ständigen Lügen. Ein flott geschriebenes, interessantes Porträt eines eher unbekannten Amerikas. Allen Bibliotheken gerne empfohlen. (2)