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Deutschland und die Migration

Geschichte einer Einwanderungsgesellschaft wider Willen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Alexopoulou, Maria
Verfasserangabe: Maria Alexopoulou
Medienkennzeichen: Sachgruppe Sozialpolitik
Jahr: 2020
Verlag: Ditzingen, Reclam
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Zweigstelle: Obergeschoss Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 MEKZ: Sachgruppe Sozialpolitik Signatur: SoP 1985 D

Inhalt

Die Autorin zeigt mit Fakten und Beispielen, dass schon seit dem 19. Jahrhundert Menschen nach Deutschland kamen, vor allem um zu arbeiten. Freiwillig, aus Not, als Zwangsarbeiter*innen, als "Gastarbeiter" angeworben. Und immer war das Verhältnis Deutsche - Ausländer meist angespannt, oder offen rassistisch.
Der Satz "Deutschland ist kein Einwanderungsland", von großen Teilen der Bevölkerung und Politik bis heute so gesehen, wird von der Autorin eindrücklich und faktenreich widerlegt. Arbeitsmigranten gab es schon im 19. Jhd. Sie besaßen keinerlei staatsbürgerlichen Rechte. Das Gesetz von 1913 zementierte diese Rechtlosigkeit. Früher Rassismus bildete sich v.a. gegen Migranten aus dem Osten. Im Nationalsozialismus kamen viele Zwangsarbeiter*innen. Nach 1945 als "heimatlose Ausländer" von der Bevölkerung und ab den 1950er-Jahren von den deutschen Behörden gleichermaßen schikaniert und gehasst. Beim Wirtschaftsaufschwung Anwerbeabkommen mit verschiedenen Ländern. "Gastarbeiter", zur Arbeit gerufen, aber begrenzter Aufenthalt ist vorausgesetzt. Restriktives Ausländer- und Einbürgerungsrecht. Offener Rassismus zeigt sich sehr früh, erste Brandanschläge in den 1980er-Jahren, auch in der damaligen DDR. - Migrationsgeschichte ist, so die Autorin, v.a. Lokalgeschichte. Ihre Referenzstadt ist Mannheim. Durch die ganze Geschichte zieht sich der Gegensatz: hier Deutsche - dort Ausländer. Uneingeschränkt empfohlen. (2)

Details

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Systematik: Suche nach dieser Systematik SOP 1985 D
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ISBN: 978-3-15-011311-0
Beschreibung: 281 Seiten
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