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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Geschichte	Signatur: Gesch 937,3 C

In einem Brief an seinen 15-jährigen Sohn schildert der in den USA preisgekrönte schwarze Journalist sein Leben in einer nach wie vor von Willkür und Gewalt dominierten weißen Gesellschaft mit Bezug zu historischer und zeitgeschichtlicher Ausprägung und Entwicklung von Rassismus seit der Sklaverei.

Der in den USA angesehene und preisgekrönte afroamerikanische Journalist hat aus Sorge um die Zukunft seines 15-jährigen Sohns Samori einen Brief an ihn geschrieben, in dem er vor historischem und zeitgeschichtlichem Hintergrund sein Leben in einer von Willkür und Gewalt dominierten weißen Gesellschaft schildert. Angst und Ohnmacht angesichts häufiger Übergriffe weißer Polizisten auf Schwarze sind von klein auf ständige Begleiter und prägen sein Weltbild. Malcolm X (zuletzt B. Waldschmidt-Nelson: ID-G 9/15) wird sein Vorbild, doch erst im Kreis seiner Kommilitonen an der renommierten afroamerikanischen Howard University in Washington findet er zu sich selbst und zur Literatur als Kraftquelle. Das Buch gibt die Realität ungeschminkt wieder, hat aber auch seine leisen, poetischen Momente. In den USA Bestseller, bei uns auf einer Wellenlänge mit Titeln wie W. Du Bois ("Die Seelen der Schwarzen", BA 9/03), A. LeBlanc ("Zufallsfamilie", BA 11/08), M. Berg ("Lynchjustiz in den USA", ID-B 21/14), D. Simon ("The Corner", ID-A 15/12). Mit ergänzendem Plädoyer für Wiedergutmachung und Namenglossar im Anhang. (3)