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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Geschichte	Signatur: GESCH 265 E

Anhand von Erinnerungen, Archivquellen und einer Vielzahl von Interviews mit Veteranen des 1. Weltkriegs erzählt der britische TV-Journalist und Historiker vom schwierigen Zusammenleben von Briten und Deutschen im Kriegsalltag jenseits der Front.

Anders als S.F. Kellerhoff und T. Flemming (beide in dieser Nr.) in ihren national beschränkten "Heimatfront"-Büchern beschäftigt sich der in England gut bekannte britische TV-Journalist und Historiker hier mit einem besonderen Aspekt des Alltags im 1. Weltkrieg: Was passiert, wenn Menschen, hier: Deutsche und Briten, zusammenleben, deren Nationen sich feindlich gegenüberstehen? Was mit deutschen Frauen geschah, die mit Engländern verheiratet waren, wie es Engländern erging, die in Deutschland Arbeit gefunden hatten, wie der Krieg Menschen aus ihrer gewohnten Umgebung herausriss, wie Hysterie und Gewalt in Beziehungen einbrachen, wie aber auch Brücken der Menschlichkeit über die Gräben geschlagen wurden (vgl. M. Jürgs: BA 1/04), das erzählt dieses für einen breiten Interessentenkreis sehr eingängig geschriebene, mit vielen Zitateinsprengseln spannend zu lesende Buch anhand von Erinnerungen, britischen und deutschen Archivquellen und einer Vielzahl von Interviews, die der Autor mit Kriegsveteranen geführt hat. Mit (mäßig gedruckten) Schwarz-Weiß-Abbildungen, Quellenverzeichnis, aber ohne Register. (2)