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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Reparatur	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Sozialpolitik	Signatur: SoP 2155 T

Der Politikstudent C. Traub berichtet von persönlichen Erfahrungen mit der Fridays for Future-Bewegung. Nach anfänglicher Begeisterung, kritisiert er nun den Radikalismus der FfF-Anhänger. Er plädiert dagegen für eine gerechte Klimapolitik.

Anfangs war C. Traub (Politikstudent, geboren 1997) selbst begeistert bei den Fridays for Future-Demonstrationen dabei. Doch mehr und mehr störte ihn das Schwarz-Weiß-Denken seiner Mitstreiter, die ihre Mitmenschen schnell zu Klimasündern abstempelten. Nun hat er seine Gedanken zur Kritik an Fridays for Future in dieser kurzen Streitschrift zusammengefasst. Er kritisiert dabei ausdrücklich nicht die Klimaschutzziele, sondern das Verhalten und die Einstellung vieler Teilnehmer. Sie sorgten mit ihrem Radikalismus für eine Spaltung der Gesellschaft und urteilten vorschnell aus einer privilegierten, großstädtisch geprägten Sicht heraus. Traub plädiert für eine ausgewogenere und gerechtere Klimapolitik, die alle Bevölkerungsschichten berücksichtigt. Er hat ein sehr persönliches Buch geschrieben, in dem er viel von eigenen Erfahrungen berichtet. Der Text ist flüssig zu lesen und gibt einen kurzen Einblick in die bisher seltene Kritik an FfF. Ein Gegengewicht zu positiv besetzten Titeln wie z.B. J. Wetzel (ID-G 45/19) oder L. Neubauer (ID-A 46/19). Empfohlen für politisch interessierte Leser. (2-3)