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Hinter den Türen warten die Gespenster
das deutsche Familiendrama der Nachkriegszeit
Verfasser:
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Huber, Florian
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Verfasserangabe:
Florian Huber
Medienkennzeichen:
Sachgruppe Geschichte
Jahr:
2017
Verlag:
München, Berlin Verlag
Zweigstelle | Status | Frist | Vorbestellungen | MEKZ | Signatur |
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Sachgruppe Psychologie
|
Signatur:
Gesch 443,6 H
|
Anhand einer Fülle einfühlsam erzählter Fallgeschichten entwickelt der Sachbuchautor und Dokumentarfilmer ein anschauliches Bild der schwierigen Geschlechterbeziehungen in der deutschen Familie der Nachkriegszeit.
Der Sachbuchautor und Dokumentarfilmer, der 2015 sehr erfolgreich über die Selbstmordwelle bei Kriegsende geschrieben hat (ID-A 12/15), erkundet hier ebenso breitenwirksam und bestsellerträchtig die Entwicklung der Geschlechterrollen nach dem Krieg. Anhand einer Fülle einfühlsam erzählter Fallgeschichten, die er aus Briefen, Tagebüchern und anderen Zeitdokumenten extrahiert hat, entwickelt Huber ein differenziert und sehr anschaulich gezeichnetes Bild der deutschen Familie in der Nachkriegszeit. Hinter der Fassade dieses nun wieder hoch gehaltenen Horts des Privaten verbargen sich oft tiefe Konflikte. Frauen, die in der Not des Kriegsalltags Selbstständigkeit gelernt hatten, fanden nur schwer zurück zu ihren Männern, die statt als strahlende Helden gebrochen und als seelische Krüppel aus dem Krieg gekommen waren. Doch die sozialen Strategien, die sie dagegen setzten, fing die Familienideologie der 1950er-Jahre bald wieder ein. In Analyse und Darstellung gleichermaßen starker Einblick in ein Konstrukt von Familie, das die nachfolgenden Generationen nachhaltig geprägt hat. Bibliografie, Zeittafel. (2)
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ISBN:
978-3-8270-1331-6
Beschreibung:
347 Seiten
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