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meine Mutter, die Spionin
Verfasser:
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Forgách, András
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Verfasserangabe:
András Forgách ; aus dem Ungarischen von Terézia Mora
Medienkennzeichen:
Sachgruppe Geschichte
Jahr:
2019
Verlag:
Frankfurt am Main, S. Fischer
Zweigstelle | Status | Frist | Vorbestellungen | MEKZ | Signatur |
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Sachgruppe Geschichte
|
Signatur:
Gesch 596 F
|
Nach dem Tod seiner Mutter erfährt der ungarische Autor András Forgách, dass seine geliebte Mutter eine Agentin war und selbst die eigene Familie bespitzelt hat.
Eine Geschichte vom Verrat, eine Geschichte, die berührt. Kenntnis der jüngeren ungarischen und israelischen Geschichte vergrößern das Verständnis an diesem Buch, aber auch ohne den historischen Hintergrund im Einzelnen zu kennen, ist die Lektüre ein Gewinn. Forgáchs Mutter Bruria, eine ungarische Jüdin und überzeugte Kommunistin, kehrt nach dem Krieg aus Israel nach Ungarn zurück und wird "informelle Mitarbeiterin" (IM) des ungarischen Geheimdienstes. Sie arbeitet unter dem Decknamen "Frau Pápai" und schreibt Berichte über ihre Beobachtungen des Lebens in Ungarn mit dem Ziel den Aufbau des Kommunismus zu befördern. Der Autor rekonstruiert nach dem Tod seiner Mutter die Verhältnisse, gestützt auf entdeckten Geheimdienstakten, und das Ergebnis ist eindeutig und schockierend: Die geliebte, schöne Mutter - eine gebildete und empathische Frau - hat alle bespitzelt - selbst die eigene Familie. - Dem 1952 geborenen Autor gelingt die Darstellung des Ungeheuerlichen mit einer Mischung aus Zuneigung, Distanziertheit und Ironie. Ergreifend.
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Systematik:
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Gesch 596
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ISBN:
978-3-10-397272-6
Beschreibung:
346 Seiten : Illustrationen : schwarz-weiß
Originaltitel:
Èlo kötet nem marad