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Talkshows hassen
ein letztes Krisengespräch
Verfasser:
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Weber, Oliver
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Verfasserangabe:
Oliver Weber
Medienkennzeichen:
Sachgruppe Allgemeines
Jahr:
2019
Verlag:
Stuttgart, Tropen
Zweigstelle | Status | Frist | Vorbestellungen | MEKZ | Signatur |
Zweigstelle:
Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
MEKZ:
Sachgruppe Allgemeines
|
Signatur:
Allg 1315 W
|
Eine Abrechnung mit dem deutschen Polittalk-Betrieb.
Noch eine Medienschelte im Stil von "Lügenpresse"? Nein, der Autor (Jahrgang 1997, Student der Politikwissenschaften) legt einen fundierten, gut lesbaren Essay vor, der nachdenklich macht. Zu seinen Thesen gehören "Talkshows nutzen ihr Potenzial nicht", "Talkshows thematisieren Probleme falsch" und "Talkshows diskutieren nicht mehr". Er sieht sie nicht unbedingt europafreundlich und gefangen im nationalen Kokon. Obwohl es Tausende von deutschen Mandatsträgern auf allen Ebenen und über eine Million von Parteimitgliedern gibt, wechselt sich ermüdend eine kleine Riege von Politpromis ab. Talkshows dürften und sollten ruhig auch unterhalten, aber sie täten es nicht. Für viele Zuschauer sind Talkshows der wesentliche Zugang zur politischen Welt, da sollte in ihnen eigentlich demokratische Praxis vorgelebt werden statt eitler Selbstdarstellung und Geschwätzigkeit. Das im Grunde sinnvolle Format hinkt der politischen Entwicklung hinterher und bleibt weit unter seinen Möglichkeiten. Auch die meisten Gastgeber kommen im Büchlein nicht gut weg. (2)
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Systematik:
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ALLG 1315
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ISBN:
978-3-608-50424-8
Beschreibung:
154 Seiten
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