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Goethe und Carl August

Wechselfälle einer Freundschaft
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Damm, Sigrid
Verfasserangabe: Sigrid Damm
Medienkennzeichen: Sachgruppe Literatur
Jahr: 2020
Verlag: Berlin, Insel Verlag
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Zweigstelle: Obergeschoss Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 MEKZ: Sachgruppe Literatur Signatur: LIT 236,7 D

Inhalt

Das Verhältnis zwischen dem Dichter Johann Wolfgang von Goethe und seinem Mäzen Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach war sehr ambivalent. Einerseits verband sie eine 50-jährige Freundschaft andererseits hatten sie grundlegend andere Meinungen über Politik und Kultur. Die Autorin gibt Einblicke in eine ungewöhnliche Männerfreundschaft.
Als Goethe die Nachricht vom unerwarteten Tot des Großherzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach erhielt, soll er in sein Tagebuch nur den lapidaren Satz: Die Nachricht vom Tode des Herzogs störte das Fest, verewigt haben. Tatsächlich war der Dichter jedoch zutiefst betroffen, denn über fünfzig Jahre verbanden ihn mit seinem Mäzen und Arbeitgeber, der Goethe hohe Regierungsämter übertrug und für ihn einen Adelstitel erwirkte. Das Verhältnis der beiden Männer war jedoch ambivalent. Während der Herzog, ein Kriegsherr und strikter Gegner Napoleons war, nahm Goethe von Napoleon einen Orden an. Der machtbewusste Dichter verachtete die liberalen Gedanken des Herzogs und lästerte über die Pressefreiheit als einer Pressefrechheit. Sigrid Damm, ausgewiesene Goethekennerin (s. "Christiane und Goethe" und "Goethes letzte Reise") überzeugt in dieser detailreichen Gegenüberstellung mit fundiertem Wissen und gut lesbarem Stil. Ab mittleren Beständen empfohlen.

Details

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Systematik: Suche nach dieser Systematik LIT 236,7
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ISBN: 978-3-458-17871-2
Beschreibung: Erste Auflage, 319 Seiten
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