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Zweigstelle: Obergeschoss	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	MEKZ: Sachgruppe Geschichte	Signatur: GESCH 318 S

Wladimir Putin regiert in Russland nach der Philosophie der "Politik der Ewigkeit", die keinen Individualismus zulässt. Dabei ist es Putins Ziel, westliche Demokratien systematisch zu schwächen und Populismus zu stärken, um den Westen in den Autoritarismus zu lenken.

Der renommierte Professor für Geschichte der Yale University gilt als Totalitarismus- und Osteuropa-Experte (s. "Black earth") Ausführlich analysiert er den russsischen Präsidenten Putin, dessen Verhältnis zu Männlichkeit und Homophobie aber auch Putins Bewunderung für den russischen Philosophen Iwan Iljin, einem faschistoiden Denker. Die autokratische Welt Putins führt zu einer "Politik der Ewigkeit", die keinen Individualismus zulässt. Vielmehr ist es Putins Ziel westliche Demokratien systematisch zu schwächen, Populismus finanziell zu unterstützen und mit Hilfe unermesslichen Reichtums Nationen abhängig zu machen. Bestes Beispiel ist nach Snyder Donald Trump, den Wladimir Putin "in die Fiktion der Macht" geleitet hat. Trump galt Ende der 1990er Jahre als bankrott mit mehr als vier Milliarden Dollar Schulden. Russische Oligarchen haben ihm seine Immobilien zu fiktiv überhöhten Preisen abgekauft und dabei Geldwäsche betrieben. Snyder sieht den Westen auf dem besten Weg in den Autoritarismus. Eine faktenreiche, anspruchsvolle Analyse - Spiegelbestseller Platz 20